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Fakultät Raumplanung

Veranstaltungen im Sommersemester 2017

B.Sc. Modul 2: A-Projekt 06 Und alle so: Res Publica! Raum, Planung und die Öffentlichkeit

28.02.2017 – A-Projekt 06: Und alle so: Res Publica! Raum, Planung und die Öffentlichkeit
Betreuung: Dipl. Geogr. Marian Günzel (ROP)

„Raumplanung ist die demokratische Entwicklung alter und neuer Städte, Dörfer und Regionen, Länder, Ortschaften und Landstriche zu Lebensräumen für eine menschliche Gesellschaft.“ Diese Aussage empfängt die Besucher und Angehörigen der Fakultät Raumplanung bereits vor dem Betreten des zentralen Fakultätsgebäudes. Darin wird bereits deutlich, dass neben der Planung selbst die Begriffe des Raumes und der Gesellschaft zentral für die Ausbildung und Tätigkeit von PlanerInnen sind.

 

B.Sc. Modul 11: Wahlpflichtmodul - Übungsmodul: Monitoring in der Raumordung

28.02.2017 – Übungsmodul: Monitoring in der Raumordnung
Betreuung: Dr. Thomas Terfrüchte (ROP)

Die Raumordnung legt als überörtliche, fachübergreifende und zusammenfassende Planung letztabgewogene Ziele und Grundsätze in ihren Plänen und Programmen fest. Teilweise sind die formulierten Ziele und Grundsätze relativ leicht auf eine erfolgreiche Umsetzung oder Befolgung hin zu überprüfen (etwa im Bereich der Ressourcensicherung von Rohstofflagerstätten). Wie verhält es sich aber mit abstrakteren Zielen, wie der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme oder der Sicherung einer ausreichenden Daseinsvorsorge in den Teilräumen? Neben der Prüfung der Zielerfüllung wird dem Monitoring von räumlichen Entwicklungen eine Schlüsselrolle bei der Planverwirklichung eingeräumt, weil die regionalen, kommunalen und fachlichen Planungsträger durch empirische Erhebungen auf bestimmte Problemlagern außerhalb ihres Wahrnehmungsspektrums aufmerksam gemacht werden können (§ 13 Abs. 2 Nr. 3 ROG).

 

B.Sc. Modul 15: Allgemeine Planungstheorie - Geschichte der Raumplanung

28.02.2017 – Allgemeine Planungstheorie - Geschichte der Raumplanung
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann (ROP)

In der Veranstaltung, die eine Kombination aus Vorlesung und Seminar ist, sollen die wichtigsten Etappen der historischen Entwicklung der Raumplanung dargestellt und vermittelt werden. Der Fokus liegt dabei bei auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Gegenstand der Veranstaltung ist sowohl die örtliche als auch die überörtliche Raumplanung und in diesen Bereichen widmet sie sich inhaltlich jeweils der Organisations- und der Ideengeschichte. Dabei sollen auch die für die Entwicklung der Raumplanung relevanten Persönlichkeiten vorgestellt werden.

Die Vermittlung der Geschichte der Raumplanung dient dazu, aktuelle Themen und Positionen, Methoden und Leitbilder in einen historischen Kontext einbetten zu können und vor diesem Hintergrund ein umfassendes Verständnis für die eigene Profession zu gewinnen. Viele Themen und Strukturen in der Raumplanung lassen sich nur vor einem historischen Kontext verstehen, somit bildet der geschichtliche Bezug auch den Ansatzpunkt für ihre Weiterentwicklung.

 

B.Sc. Modul 18: Theorie der Raumentwicklung - Standortstruktur und Regionalentwicklung

28.02.2017 – Theorie der Raumentwicklung - Standortstruktur und Regionalentwicklung
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann (ROP)

Das Vorlesungsseminar thematisiert aus einer theoretisch-analytischen Perspektive die Ursachen der räumliche Verteilung wirtschaftlicher Aktivitäten und der wirtschaftlichen Nutzung von Standorten sowie zentrale Bestimmungsfaktoren der stadt- und regionalökonomischen Entwicklung.

 

M.Sc. Modul 1: Allgemeine Raumforschung und Raumplanung | Seminar/Übung

28.02.2017 – Moderation und Mediation
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann (ROP).

Planerische Entscheidungen über die Nutzung des Raumes bleiben selten ohne ökologische, soziale oder eigentumsrechtliche Auswirkungen. Raumplanung ist daher nahezu nie konfliktfrei. Die Lösung und Bewältigung von Interessenkonflikten gehört zum Wesen der Raumplanung. Dies erfordert eine Formalisierung und Steuerung der Interaktion. Ungesteuerte Kommunikationsprozesse mit vielen Beteiligten tendieren andernfalls dazu, dass Redebeiträge sich einseitig auf wenige Akteure konzentrieren, wertvolle Anregungen nicht mehr geäußert und wichtige Informationenunzureichend beachtet werden. Daher ist es sinnvoll, die Kommunikation in Gruppen aktiv zu steuern und geeigneten Regeln zu unterwerfen.

Dies ist die Aufgabe der Moderation. Die von den Moderatorinnen und Moderatoren verwendeten Methoden und Verfahren befinden sich seit ca. 30 Jahren zwar in einer dynamischen Weiterentwicklung, die gängigen Moderationstechniken sind einzeln jedoch relativ leicht erlernbar. Sie jeweils adäquat auszuwählen und einzusetzen, erfordert aber viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Das Seminar möchte vor diesem Hintergrund in kompakter und ohne Vorwissen verständlicher Form sowohl theoretische Grundlagen vermitteln als auch anwendbares Wissen zur Gestaltung von Kommunikationsprozessen in der Raumentwicklung an die Hand geben. Die Studierenden sollen damit einerseits in die Lage versetzt werden, die Zweckmäßigkeit des Einsatzes bestimmter Moderationsverfahren in konkreten Entscheidungsprozessen der Stadt- und Regional-planung zu bewerten. Andererseits sollen praktische Übungen und Planspiele einen Einstieg in die eigene Moderationstätigkeit bieten.

 

M.Sc. Modul 3: Vertiefungsschwerpunkt 2: Strategische Stadt und Regionalentwicklung

28.02.2017 – Von der Raumordnung zur strategischen Regionalentwicklung:
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann (ROP)

Aufgabe der Raumordnung ist die Entwicklung, Ordnung und Sicherung von Regionen und Ländern. Für die Entwicklungsaufgabe haben sich die traditionellen Konzepte und Instru­mente der Raumordnung jedoch nur bedingt als zweckmäßig erwiesen. Wichtiger sind neue Formen der strategischen Regio­nalentwicklung, wie sie beispielsweise in verschiedenen Modellvorhaben und Wettbewerben der Raumordnung, in der regionalen Strukturpolitik oder der Agrarpolitik erprobt worden sind. Auch die Internationalen Bauausstellungen haben wichtige Impulse vermittelt. Hinsichtlich des prozeduralen Arrangements zeigen diese An­sätze strukturelle Ähnlichkeiten.

 

M.Sc. Modul 3: Vertiefungsschwerpunkt 2: Strategische Stadt und Regionalentwicklung

28.02.2017 – Motor city-regions: Industrial restructuring and socio-spatial change
Betreuung: Dr. Letizia Imbres (ROP)

The motor vehicle industry is one of the world largest and a major source of national gross domestic product (GDP) for several countries. It includes corporations that design, develop, and manufacture cars and trucks; these carmakers, such as Volkswagen, General Motors, and Toyota, are among the most-familiar corporate brands. Its importance transcends even its central role in the global economy as the automotive industry was responsible for many fundamental production and sales innovations of the twentieth century (Rubenstein, 2014).