Veranstaltungen im Wintersemester 2013/2014
B.Sc. Modul 2: A-Projekt 04
09.10.2013 – Raum-Bilder und Planung: Die vielen Stimmen zum Ruhrgebiet
Betreuung: Dipl.-Geogr. Marian Günzel (ROP), Dipl.-Ing. Thomas Terfrüchte (ROP)
Über einen langen Zeitraum innerhalb des 20. Jahrhunderts war das Ruhrgebiet bestimmt durch die dort ansässige Kohl- und Stahlindustrie. Rauchende Schornsteine, rußgeschwärzte Gesichter und Städte sowie ein stets grauer Himmel prägten das Bild, auch in den Köpfen der Menschen. Dieses Bild hat sich im Laufe der Jahrzehnte dermaßen verfestigt, dass es in den letzten Jahren insbesondere bei Besuchern des Ruhrgebiets zur geflügelten Äußerung des Erstaunens wurde, wie grün es doch hier sei.
B.Sc. Modul 3: F-Projekt 06
09.10.2013 – Fukuchiyama und Amagasaki: Schrumpfende Städte in Japan
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann, Dipl.-Ing. Anne Volkmann (ROP), Dipl.-Ing. Jan Polivka (STB)
Der demographische Wandel ist in Japan weiter fortgeschritten als in jedem anderen Land der Welt. Sowohl Geburtenrate als auch Zuwanderung sind extrem niedrig und führen dazu, dass das Land seit einigen Jahren einen sich weiter beschleunigenden Bevölkerungsverlust erfährt. Zugleich nimmt die Zahl der schrumpfenden Städte rasant zu. Vor allem ländlich-periphere Räume verlieren massiv an Einwohnern, aber auch die großen Ballungsräume weisen ein enges Nebeneinander von Wachtsums- und Schrumpfungsgebieten auf.
B.Sc. Modul 9: Empirische Analysemethoden - Übung
09.10.2013 – Die Übung "Empirische Erhebungsmethoden" ist an die Vorlesung "Empirische Erhebungsmethoden" angegliedert. In der Übung werden die in der Vorlesung vorgestellten Forschungsprozesse und empirischen Erhebungsverfahren vertieft und in praktischen Übungen erprobt.
B.Sc. Modul 12 - Räumliche Gesamtplanung: Raumordnung
09.10.2013 – Die Vorlesung vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Aufgaben und Zielsetzungen, die wichtigsten formellen und informellen Instrumente und Verfahren sowie über die Rechtsgrundlagen und die Organisation der räumlichen Gesamtplanung auf überörtlicher Ebene von der Region bis zur Bundesebene.
B.Sc. Modul 15: Theorie der Raumplanung
09.10.2013 – In der Veranstaltung, die eine Kombination aus Vorlesung und Seminar ist, sollen die wichtigsten raumplanungstheoretischen Ansätze seit Etablierung der Disziplin vermittelt, ein Überblick über unterschiedlichen Denkschulen gegeben und das Verhältnis zwischen Planungstheorie und Planungspraxis diskutiert werden. Die Veranstaltung dient dazu, ein Verständnis für die Entwicklung und aktuelle Positionierung der Raumplanung zu gewinnen sowie das eigene Handeln als Planer(in) zu reflektieren.
B.Sc. Modul 18: Demographischer Wandel und Siedlungsstruktur
09.10.2013 – Seit wenigen Jahren beherrscht der Demographische Wandel nicht nur sozial- und arbeitsmarktpolitische Debatten, sondern auch die raumordnungspolitische Diskussion. Es kann kein Zweifel bestehen, dass der Demographische Wandel weitreichende Auswirkungen auf die Siedlungsstruktur hat. Die bekannte Triologie - wir werden weniger, älter, bunter - führt zu weitgehenden Veränderungen der Raumstrukturen und erfordert auch von der Raumplanung eine grundlegende Umorientierung. Allerdings sind die national wie international beobachtbaren Trends äußerst vielschichtig und oftmals gegensätzlich.
M.Sc. Modul 2: M-Projekt 05
09.10.2013 – Re-envisioning Postindustrial Regions
Betreuung: Dipl.-Geogr. Marian Günzel, Dipl.-Ing. Andreas Gravert (ROP)
The Ruhr is Germany’s largest industrial region. Today, it contains a declining population of 5.2 million inhabitants. It is a poly-centric agglomeration consisting of 11 major cities (Dortmund, Essen, Duisburg, and others) and four counties with 42 smaller communities, covering a total area of 4435 km². Traditionally it has no regional capital and only a weak regional administration. Largely based on the industrial mono-structure of coal and steel production, the Ruhr region was once the powerhouse of the German. In the 1970’s the Ruhr entered a structural crisis. Persistent high unemployment reached up to 20%; German coal production was no longer competitive and the steel industry went into sharp decline as prices were undercut by overseas suppliers. Attempts to move into service industries and high technology were often hindered by cultural, environmental and structural legacies. Confronted with further contemporary trends – demographic change, diversification of lifestyles, increasing mobility, global city competition, low-carbon ambitions, climate change adaptation etc. – the Ruhr is in an ongoing process of reorientation and redefinition.
M.Sc. Modul 3: Vertiefungsschwerpunkt 2: Strategische Stadt- und Regionalentwicklung
09.10.2013 – Von der Raumordnung zur strategischen Regionalentwicklung
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann, M.Sc. Geogr. Sandra Schmitz (ROP)
Aufgabe der Raumordnung ist die Entwicklung, Ordnung und Sicherung von Regionen und Ländern. Für die Entwicklungsaufgabe haben sich die traditionellen Konzepte und Instrumente der Raumordnung jedoch nur bedingt als zweckmäßig erwiesen. Wichtiger sind neue Formen der strategischen Regionalentwicklung, wie sie beispielsweise in verschiedenen Modellvorhaben und Wettbewerben der Raumordnung, in der regionalen Strukturpolitik oder der Agrarpolitik erprobt worden sind. Auch die Internationalen Bauausstellungen haben wichtige Impulse vermittelt. Hinsichtlich des prozeduralen Arrangements zeigen diese Ansätze strukturelle Ähnlichkeiten.
M.Sc. Modul 3: Vertiefungsschwerpunkt 2: Strategische Stadt- und Regionalentwicklung
09.10.2013 – Klimaanpassungsstrategien in Stadt- und Metropolräumen
Betreuung: Prof. Dr. Dipl.-Ing. Sabine Baumgart (SRP), Prof. Dr. Stefan Greiving (IRPUD), Dipl.-Ing. Andreas Gravert (ROP)
Klimaanpassung ist inzwischen zu einer auf allen Planungsebenen relevanten Themenstellung geworden. Die Problemstellungen sind in weiten Teilen wissenschaftlich und in der angewandten Stadtforschung aufgearbeitet. Dabei sind Synergien und Konflikte zwischen Leitbildern der Stadtentwicklung und den einzelnen Zielen vielfach zwar grundsätzlich erkannt, aber in ihren Lösungsmöglichkeiten noch nicht umfassend und rückkoppelnd erforscht. Dies gilt vor allem für die strategische Umsetzung vor Ort mit spezifischen räumlichen und institutionellen Rahmenbedingungen und personellen Kompetenzen und Ressourcen. Dabei ist die Erarbeitung von Stadtentwicklungskonzepten und die Neuaufstellung von Flächennutzungsplänen ebenso geeignet, einen Beitrag zur Klimaanpassung zu leisten wie die Erarbeitung von Konzepten zum Hochwasserschutz oder die Gründung von Projekt- und Arbeitsgruppen (z. B. zum Thema Starkregen).