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Fakultät Raumplanung

B.Sc. Modul 3: A-Projekt 04:Emscherquartiere in Transformation: von Gewässerumbau zu integrativer Quartiersentwicklung

Betreuung: Dr. Christian Lamker (ROP), Dr. Marian Günzel (ROP), Julia Sattler

Das „Generationenprojekt Emscher-Umbau“ nähert sich der Fertigstellung. Mit dem Umbau des Gewässers und der Abwasserinfrastruktur sind viele Ziele der Regional-, Stadt- und Quartiersentwicklung umgesetzt worden: Verbindungen zum Wasser, neue Grün- und Freiräume, Rad- und Fußwegeverbindungen und Freizeitangebote. Dennoch bleiben im Emscher-Raum weitere Potenziale und Fragen: Wie hat der Umbau angrenzende Stadtquartiere verändert? Wie nehmen Menschen die Veränderungen wahr? Wie kann die langfristige Transformation des Emscher-Raums weitergehen? Wie können Menschen dauerhaft teilhaben an dem angestoßenen Prozess? Jetzt bietet sich die Möglichkeit einer quartierbezogenen Reflexion des Emscherumbaus, nicht zuletzt im Sinne einer transformativen Planung als ein Beitrag zu „Zukünften“ der Emscherquartiere nach dem Jahr 2020.

Seit jeher beschäftigen sich Planer_innen neben den Planinhalten mit dem Prozess der Planerstellung sowie der Durchführung bestimmter Vorhaben und planerischer Maßnahmen. Zahlreiche Betroffene und Interessierte Akteure fordern ihr Recht auf Beteiligung und Mitbestimmung ein, wofür im Laufe der Jahre sowohl zahlreiche gesetzliche Grundlagen geschaffen, als auch Beteiligungsformate entwickelt wurden. Menschen möchten aber nicht nur zu einem Projekt beteiligt werden, sie möchten dauerhaft teilhaben können an den Veränderungsprozessen ihrer Stadtquartiere. Stadt wird gemeinsam gelebt und gestaltet, aber Planer_innen fehlen oft geeignete Möglichkeiten für kontinuierlichen Zugang und Kooperation außerhalb konkreter Investitionsprojekte oder Planaufstellungsverfahren. Die zurückliegenden Jahre haben neue Potenziale hervorgebracht: Welche Chancen und Risiken bieten digitale Kommunikationskanäle, soziale Netzwerke (Facebook, Twitter, Instagram, …) und rechnergestützte Tools für die Planung? Wie verändern sich Akteursprofile und -konstellationen und welche Rolle spielen Planer_innen in diesen?

Das Projekt wird den Fokus darauflegen, wie Menschen an der Entwicklung ihres Quartiers teilhaben möchten und welche Wünsche und Konflikte sie in kooperativer und inklusiver Quartiersentwicklung sehen. Teil des Projektes wird es sein, neue Möglichkeiten und Herausforderungen durch digitale Kommunikationsformate zu erörtern und zu testen. Das Ziel ist es, für die lokalen und regionalen Akteure Ansatzpunkte für die weitere Begleitung und Planung im Emscherraum nach Abschluss des Emscherumbaus herauszuarbeiten. Dazu führt die Projektgruppe eine vergleichende Fallstudie anhand zweier Emscherquartiere in Dortmund (Zukunftsgarten, Huckarde) und Gelsenkirchen (Schalke-Nord/Sutum) durch. Kontakte zu relevanten Akteuren (insbesondere Emschergenossenschaft) sind vorhanden.

Zeit und Ort

Tag

von

bis

Rhythmus

Ort

Beginn

Ende

Mo

14:00

18:00

wöchentlich

 
Geschoßbau I - 424

01.04.2019

01.07.2019

Mo

14:00

18:00

Einzel

 
Geschoßbau I - 410

am 08.07.2019

 

Mo

14:00

18:00

wöchentlich

 
Geschoßbau I - 424

04.04.2019

04.07.2019

Mo

10:00

14:00

Einzel

 
Geschoßbau I - 424

 
am 27.06.2019

 

Leistungsnachweis

Prüfung: Modulprüfung (unbenotet), 3 Studienleistungen (unbenotet)

Prüfungsform: Abschlussbericht inkl. Disputation

Studienleistungen: (A) Exposé; (B) Zwischenbericht; (C) Zwischenpräsentation, Plakat und Abstract im Rahmen des Projektmarktes