Zum Inhalt
Fakultät Raumplanung

Veranstaltungen im Sommersemester 2012

A06-Projekt Eigenheimsiedlungen unter Schrumpfungsbedingungen

23.09.2011 – Eigenheimsiedlungen unter Schrumpfungsbedingungen
Betreuung: Dipl.-Ing. Anne Volkmann (ROP), Dipl.-Ing. Andreas Beillein

Projektgegenstand /Planungs- bzw. Untersuchungsraum

Das Projekt wird sich mit Schrumpfungstendenzen in Eigenheimsiedlungen beschäftigen. Vor dem Hintergrund aktueller Trends auf dem Wohnungsmarkt ist zu erwarten, dass bislang dominante postfordistische Siedlungsstrukturen an Bedeutung verlieren. Dazu gehören insbesondere auch die suburbanen Eigenheimsiedlungen. Ein Rückgang bei der Nachfrage nach suburbanen Wohnstandorten ist bereits seit einigen Jahren zu beobachten, überlagert von einem steigenden Angebot in diesem Segment. Es stellt sich damit die übergreifende Frage nach der Zukunft von Eigenheimsiedlungen. Eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Standorte bei gleichzeitig übergreifender Analyse der Entwicklungen in diesem Wohnsegment ist für die Bearbeitung dieser Frage unerlässlich. Untersuchungs-raum des Projektes wird voraussichtlich das gesamte Ruhrgebiet mit seinen zahlreichen und vielfältigen Eigenheimsiedlungen sein.

 

F04-Projekt

23.09.2011 – City Planning in New York
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann (ROP), Dipl.-Geogr. Andreas Gravert (ROP), Prof. Christa Reicher

Project Topic
It seems like a self-running planning task: revitalizing an area of 1,000 acres with 10 miles of waterfront a stone's throw away from Midtown Manhattan. But what if this is a worn-out industrial area highly contaminated by massive oil spill and industrial waste? What if it is divided in two parts by the administrative border between Brooklyn and Queens? And what if any planning process relies on the engagement of community members that never wished to move there?
The Newtown Creek is known to be one of the most contaminated waterways in America. Being largely blocked by industrial use, hardly any local resident has ever seen the waterfront of the creek, unless he/she got stuck in traffic on one of the bridges that passes the industrial area. Since the quality of the waterway is now being addressed as part of a federal superfund program, the question arises what development the adjacent area will take. Most recently, a community initiative was established to implement a community-based economic development process for the “Newtown Creek Brownfield Opportunity Area”. Their aim is to create a “21st Century approach to enhancing and reutilizing sites within one of New York City’s most important maritime industrial areas”.
Aims and objectives
The project will have a closer look at the Newtown Creek area and assess development opportunities from a planning perspective. This includes not only a thorough investigation of the area itself, but also of the context in which the redevelopment process in New York City will be situated as well as the search for good practices in other places.
Requirements
The project is part of reciprocal cooperation with the Graduate School of Architecture, Planning and Preservation of Columbia University in the City of New York. A group of students from Columbia University will conduct simultaneously a planning studio in the Ruhrgebiet focusing on the Emscher Island. It is envisaged that both groups support each other. Besides field trips, communication by e-mail and videoconferencing will secure a close link between the American and the German project groups.
A good command of English is required for participation in this project.

 

M.Sc.: Aktuelle planungstheoretische Debatten: Governance in schrumpfenden Städten

25.03.2011 – Aktuelle planungstheoretische Debatten: Governance in schrumpfenden Städten
Betreuung: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann

Urbane Schrumpfungsprozesse, insbesondere bedingt durch den strukturellen Wirtschaftswandel sowie den demographischen Wandel, stellen die betroffenen Kommunen vor enorme Herausforderungen. Sie bergen zahlreiche ökonomische, fiskalische, infrastrukturelle und soziale Probleme, welche aber auch als Chancen gesehen werden können. Diese tiefgreifenden Transformationsprozesse haben eine Suche nach angemessenen Steuerungsformen und –instrumenten (seitens der Raum-/Stadtplanung) ausgelöst. Zugleich verändern sich die Zusammensetzung, die Netzwerke und Machtverhältnisse der Akteure sowie deren Strategien, Konzepte und Instrumente nachhaltig.

Das Seminar behandelt die Ursachen- und Wirkungszusammenhänge von Governanceprozessen im Kontext urbaner Schrumpfungsprozesse. Anhand von Fallbeispielen soll der mögliche Umgang mit Schrumpfung, die damit verbundenen Governanceprozesse sowie Akteurskonstellationen und damit nicht zuletzt die planerischen Reaktionen aufgezeigt werden.

Nähere Erläuterungen zur Struktur und zum Verlauf folgen zu Beginn der Veranstaltung.

 

Theorie der Raumplanung

25.03.2011 – In der Veranstaltung, die eine Kombination aus Vorlesung und Seminar ist, sollen die wichtigsten raumplanungstheoretischen Ansätze seit Etablierung der Disziplin vermittelt, ein Überblick über unterschiedlichen Denkschulen gegeben und das Verhältnis zwischen Planungstheorie und Planungspraxis diskutiert werden. Die Veranstaltung dient dazu, ein Verständnis für die Entwicklung und aktuelle Positionierung der Raumplanung zu gewinnen sowie das eigene Handeln als Planer(in) zu reflektieren.

Planungstheorie beschäftigt sich mit den Fragen nach den Inhalten der Planung (was), nach ihrer Legitimation (warum) und nach den Planungsprozessen (wie). Während die Inhalte der Planung Gegenstand unterschiedlichster Lehrveranstaltungen im Rahmen des Studiums der Raumplanung sind, stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung die Planungsprozesse, also die Frage danach, wie Planung funktioniert. Die Perspektive ist dabei primär theoretischer Natur und weniger instrumentell bzw. methodisch ausgerichtet. Im Zusammenhang damit wird auch die Frage nach dem Warum der Planung, also ihrer Legitimation, thematisiert. Diese Fragen sollen vor dem Hintergrund unterschiedlicher planungstheoretischer Ansätze behandelt werden. Insgesamt wird somit die heutige Relevanz der planungstheoretischen Diskussion anhand des Blicks auf die Grundlagen und Ursachen dargestellt.

Zu den in der Veranstaltung vorgestellten Denkschulen gehören unter anderem die ‚klassischen‘ Ansätze der rationalen Planung und des Inkrementalismus, die Suche nach einem ‚Dritten Weg‘ als Antwort auf diese klassischen Ansätze (perspektivischer Inkrementalismus, mixed scanning, strategic choice), die kommunikativen Planungstheorien sowie aktuelle planungstheoretische Ansätze wie die pragmatische Planungstheorie und die strategische Planung. Die Denkschulen werden jeweils in ihren historischen, gesellschaftlichen und politischen Kontext gesetzt und vor dem Hintergrund der interdisziplinären Einflüsse auf ihre Entwicklung dargestellt. Anhand von Kurzreferaten sollen zudem Beispiele aufgezeigt werden, die für den Transfer der jeweiligen theoretischen Ansätze in die Planungspraxis repräsentativ sind.

Nahere Erläuterungen zur Struktur und zum Verlauf folgen zu Beginn der Veranstaltung.

 

Empirische Analysemethoden - Übung

25.03.2011 – Die Übung begleitet die gleichnamige Vorlesung (Nr. 091062). In praktischen Anwendungen werden verschiedene Verfahren der Analyse von Daten, die mit qualitativen Methoden erhoben wurden, sowie der beschreibenden und der prüfenden Statistik geübt. Neben der Auswertung wird auch auf die Interpretation von Befunden eingegangen.
 

 

091151a Standortstruktur und Regionalentwicklung

25.03.2011 – Das Vorlesungsseminarthematisiert aus einer theoretisch-analytischen Perspektive die Ursachen der räumliche Verteilung wirtschaftlicher Aktivitäten und der wirtschaftlichen Nutzung von Standorten sowie zentrale Bestimmungsfaktoren der stadt- und regionalökonomischen Entwicklung.

 

091081 Raumordnung

15.03.2011 – Die Vorlesung vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Aufgaben und Zielsetzungen, die wichtigsten formellen und informellen Instrumente und Verfahren sowie über die Rechtsgrundlagen und die Organisation der räumlichen Gesamtplanung auf überörtlicher Ebene von der Region bis zur Bundesebene.