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Fakultät Raumplanung

B.Sc. Modul 2: A-Projekt 13

Von Speckgürtlern und Landstädtern: Mein Freibad, mein Kino, mein Shoppingcenter - Räumliche Disparitäten beim Versorgungsanspruch von MittelstädterInnen?
Betreuung: Dipl.-Ing. Florian Flex (IRPUD), Dipl.-Ing. Thomas Terfrüchte (ROP)


Generell sind innerhalb der Teilräume der Bundesrepublik Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse anzustreben. Dieser Auftrag gilt gleichermaßen in Ballungsräumen wie in ländlichen Räumen. Zur Wahrung der Chancengleichheit aller Bevölkerungsgruppen hat die Raumordnung die Versorgung mit Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge zu koordinieren und somit sicherzustellen. Eine Definition von (Mindest-)Standards der Daseinsvorsorge(-einrichtungen) wurde von der bundespolitischen Seite bisher nicht vorgenommen. Diesbezüglich drängt sich die Frage auf, ob, und wenn ja, wie bundeseinheitliche Versorgungsstandards definiert werden können.

Zeit und Ort

Tag von bis Rhythmus Ort Beginn
Mo 12:00  16:00 wöchentlich GB I / 401 13.10.2014
Do 14:00 18:00 wöchentlich GB I / 401 16.10.2014

Beschreibung
Das Projekt widmet sich der Fragestellung, ob die Versorgungsansprüche von Bewohnerinnen und Bewohnern von Mittelstädten in unterschiedlichen Raumstrukturen überhaupt vergleichbar sind. Es ist nämlich keinesfalls ein kausaler Zusammenhang zwischen der Einwohnerzahl als Nachfrager/Kunden von Infrastruktur und Dienstleistungen an einem Ort und der tatsächlichen Ausstattung zu ziehen, wie man vielleicht auf den ersten Blick erwartet.

Das Projekt soll die aufgeworfene Fragestellung anhand von zwei noch zu bestimmenden Fallbeispielen untersuchen. Die beiden Fallbeispielkommunen sollen dabei Mittelstädte mit vergleichbaren Einwohnerzahlen (50.000 bis ca. 100.000 EW) darstellen, die in unterschiedlichen Raumstrukturen existieren: einerseits im Speckgürtel eines Verdichtungsraumes, andererseits auf dem „platten“ Land, abseits anderer mittelstädtischer Agglomerationen. Dazu solle in den Fallstudien eine Methodik unter Verwendung empirischer Sozialforschung entwickelt und angewendet werden.

Bemerkung
Inhaltlich bestehen Anknüpfungspunkte an das Projekt A 12. Geplant sind daher etwa einzelne gemeinsame Projektsitzungen oder Exkursionen. Eine darüber hinausgehende Zusammenarbeit ist möglich, aber nicht zwingend und hängt von den Vorstellungen der Projektmitglieder ab

Leistungsnachweis
Prüfung: Modulprüfung (unbenotet), 3 Studienleistungen (unbenotet)

Prüfungsform: Abschlussbericht inkl. Disputation

Studienleistungen: (A) Exposé; (B) Zwischenbericht; (C) Zwischenpräsentation, Plakat und Abstract im Rahmen des Projektmarktes
 

Weitere Informationen:

 Art der Veranstaltung: Projekt

Dauer: 8 SWS

Punkte: 10 LP