Betreuung: M.Sc. Katharina Fesel

Nicht erst seit dem Pariser Klimaabkommen stehen die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung im Rampenlicht. Doch welchen Beitrag kann die Raumplanung leisten? Eine nachhaltige Raumplanung ist abhängig von der Handlungskapazität der involvierten Akteure. Aufgrund von immer komplexeren Problem (sog. wicked problems) erhöht sich jedoch die Anzahl der Akteure im Planungsprozess stetig. Hinzukommt, dass Planung in Deutschland einen demokratischen und inklusiven Anspruch verfolgt, um die Akzeptanz von Planungsprozessen sicherzustellen.

In dem Seminar beschäftigen sich die Studierenden mit der Frage der Handlungskapazität in der Raumplanung aus einer Governance-Perspektive. Theoriegeleitet werden unterschiedliche Fallbeispiele aus der Stadt- und Regionalentwicklung untersucht. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenwirken von Akteuren sowie deren Interaktionen, die durch Macht und informelle wie formelle Regeln geprägt sind. Zuletzt geht es auch um den Einfluss aktueller Diskurse auf die unterschiedlichen Planungsebenen.

Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, das Zusammenwirken von Akteuren in unterschiedlichen Politikbereichen zu erkunden und zu analysieren. Ziel ist es, ein tiefer gehendes Verständnis von komplexen Fragestellungen in der Raumplanung zu erlangen und kritisch zu reflektieren, welche Lösungsansätze zur Verfügung stehen

Zeit und Ort

Leistungsnachweis

M.Sc. Raumplanung (2012): Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Voraussetzung für den Abschluss ist der Nachweis der erfolgreichen aktiven Mitarbeit nach § 19 MPO. Daran werden folgende Anforderungen gestellt: Präsentation (Referat, Seminarreflexion). Bei benoteter Leistung zusätzlich Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit.

Art der Ver­an­stal­tung
Seminar

Dauer:  2 SWS

Punkte: 4