Reader Planungstheorie
Der ARL Reader Planungstheorie leistet eine umfassende und doch pointierte Bestandsaufnahme des Diskussionsstandes zur Planungstheorie. Als Sammelwerk präsentiert er Debatten bestimmende Originaltexte bekannter Autoren. Diese werden durch namhafte Planungswissenschaftler eingeordnet und kritisch diskutiert. Damit bietet der Band einen so bisher nie da gewesenen Überblick über die Grundlagen der aktuellen planungstheoretischen Debatten für Studierende der Raum- und Planungswissenschaften sowie fachlich interessierte Wissenschaftler und Praktiker.
Band 1 behandelt zwei der einflussreichsten planungstheoretischen Metaerzählungen des späten 20. Jahrhunderts: „Kommunikative Planung“ sowie „Neo-Institutionalismus und Governance“. Mit ihnen verbindet sich die erfolgreiche Überwindung einer technokratisch-rationalistischen Vorstellung von Planung. Kommunikation, Macht und Konflikt werden zu zentralen Kategorien der Auseinandersetzung mit der Planungsrealität.
Band 2 beleuchtet neuere planungstheoretische Diskursstränge des frühen 21. Jahrhunderts: „Strategische Planung“ und „Planungskultur“. Während der organisationstheoretisch untersetzte ‚Turn to Strategy’ als eine Antwort auf die Defizite inkrementeller Planung durch Projekte zu verstehen ist, zielen Ansätze, die Planen als kulturelle Praxis begreifen, auf ein tieferes Verständnis lokaler und regionaler Praktiken.